F3F ERGEBNISSE 2019
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Bericht
Donaupokal 2019
Freitag war es fast wie im Sommer!
Der Südhang hat super getragen, leider halt wieder sehr thermisch. Mit dem Flug von Martin Ziegler 28,78
war der Top Flug des Tages fast sicher.
Ludek Narvacik hatte aber dann thermische Bedingungen, die ich am Braunsberg noch nie gesehen habe.
Obwohl er einen Verwender mit sicher 6-7 Sekunden und große Außenzeiten hatte, flog er 33,58.
Das war meiner Meinung fast das Highlight dieses Tages.
Das Geräusch war echt geil. Selbst wenn man nicht zugeschaut hat, hat man das mitbekommen,
dass da gerade die Post abgeht.Alles in allem ein Super Tag. Leider nicht so ganz für mich.
Die Thermik war immer beim Piloten vor mir. Und Jerzy nutzte das auch voll aus.
Samstag war dann mit dem Nordwest Hang und starkem Wind volle Konzentration angesagt.
Und auch schon wesentlich kälter! Die Nacht im WOMO davor war trotz Heizung nicht wirklich toll.
Obwohl ein komplett anderer Flug Stil, haben alle die Beschleunigung hinter den Bäumen genutzt.
Dass sich hier die bekannten Piloten in einer anderen Sphäre bewegten, war sowieso vom Anfang an klar.
Ein paar Piloten konnten mithalten, aber es war trotzdem ein Unterschied zu sehen.
Am Sonntag ging dann echt die Post ab. Die Turbulenzen wurden so stark, dass es schon beim Start echte Probleme gegeben hat.
Viele kamen nicht einmal bis über die Waldkante. Bereits hier wurde viel Kleinholz (Carbon) gemacht.
Und die Flüge waren dann für viele echtes Limit.Auch mich erwischte es zwei Mal,
beim ersten Mal weiß ich bis heute nicht wirklich, warum.
Extreme Höhe und hoher Einflugspeed und dann bei der ersten Wende eine zusätzliche Turbulenz, die sonst nicht vorhanden war ,
dann der Einschlag. Und das mit 4,8 KG. Die DS Version meiner Turn Flächen haben das ausgehalten.
Rumpf und Höhenruder waren nur mehr kleinste Teile. Aber in dieser Woche wird wieder alles neu gebaut und ausgetauscht.
Beim zweiten Mal war ich zu leicht, 3,8 kg waren eindeutig zu wenig. Der Flieger wurde herumgeschleudert wie ein Papierflieger.
Danach habe ich die letzten 3 Durchgänge den Weg vor der Kante gesucht.
Wollte nicht noch eine Maschine riskieren.
Viele Piloten haben dieses Wochenende neue Erfahrungen sammeln können.
Leider gab es auch viele Schäden.
Aber, so glaube ich, aus Gesprächen mit vielen Piloten herausgehört zu haben, es war echt toll.
Der Donaupokal ist bei diesen Bedingungen sicher eine andere Dimension.
Und die Piloten die gewonnen haben, haben dies auch verdient.
Den Veranstalter sei ein großer Dank ausgesprochen, dass sie diese Aufgabe nach mir übernommen haben.
Und somit der Donaupokal eine weiter Zukunft hat.
Auf nächstes Jahr.
Liebe Grüße Hannes